Franz Lipus ist 1947 geboren, er ist immer schon Fohnsdorfer und immer schon sehr gesellig und gerne unter Menschen. Von der Kindheit erzählte er von Vater und Mutter und der Nachkriegszeit. Die Kindheit hat er sehr schön in Erinnerung, mit vielen Freunden, vielen anderen Kindern, in den Gärten der Nachbarn unterwegs, wo man gerne im Garten der anderen genascht hat. Die Kindergartenzeit hat er sehr genossen, die Volksschule war für ihn ein Segen auch wenn sie schon etwas strenger ablief.
Nach der Hauptschule startete er eine Lehre zum Betriebselektriker und war 27 Jahre im Gussstahlwerk und danach bis zur Pension bei der AT&S in Fohnsdorf. Er hatte tolle Vorgesetzte und sehr gute Kollegen. Von der Fohnsdorfer Geschichte konnte er sehr viel über den Bergbau erzählen. In den sechziger Jahren hatte die Gemeinde Fohnsdorf rund 12.000 Einwohner:innen. Durch die Schließung im Jahr 1978 merkte man die Fluktuation in der Gemeinde sehr stark, dennoch schaffte es die Gemeinde große Firmen anzusiedeln und so auch das SZF Schulungszentrum Fohnsdorf. Zur damaligen Zeit war für Herrn Lipus und allgemein für die Bevölkerung in der Region das Vereinsleben sehr wichtig.
Weiter erzählte Franz Lipus von weiteren Freizeitaktivitäten, den Urlaubsgewohnheiten und seinem ersten Urlaub in Rimini am Meer. Von klein auf interessierte er sich für die Gemeinde und Politik, letztlich die Aufgabe als Betriebsrat brachte ihn in die Politik, er kam in den Gemeinderat und wurde zum Parteiobmann, zeitweise war er Vizebürgermeister. Sportlich war Herr Lipus auch immer sehr aktiv, gerne unterstütze er beim Schifahren bei diversen Rennen die Zeitnehmung.
Die Verbundenheit liegt für ihn natürlich in der Familie und seiner Gattin, welche er auch die beste Frau der Welt nennt. Jedoch vor allem auch seine intensiven Aktivitäten in Vereinen und der Partei, das machte in sehr stark verwurzelt mit der Gemeinde Fohnsdorf.