Hans Rinofner, geboren im Jahr 1941, ist eigentlich gelernter Flugzeugtechniker. Immer in seinem Leben hat er sich für Geschichte interessiert. Seit seiner Pension ist er für die Stadtgemeinde Knittelfeld im Stadtarchiv tätig und kann hier seine Liebe zur Geschichte ausleben. Geboren wurde Herr Rinofner zwar in Leoben, jedoch lebte er sein ganzes Leben in Knittelfeld und fühlt sich hier schon immer sehr zu Hause.
Herr Rinofner half mit das Stadtarchiv aufzubauen und machte es mit seinem Kollegen zu dem, was es heute ist. Er kennt die Stadt wie kein anderer und kann über jedes Gebäude was erzählen. So bietet er noch heute Stadtführungen an, die sehr gerne angenommen werden. Er erzählte von der Entstehung des alten oder ersten Volksheim in Knittelfeld, welches im Krieg bombardiert wurde. Damals wurde dann ein neues Volkshaus errichtet, in welchem heute das Lipizzaner Knittelfeld zu finden ist.
Später wurde dann das heutige Kulturhaus gebaut. Knittelfeld feiert im Jahr 2024 sein 800 jähriges Jubiläum, darüber erzählte Herr Rinofner natürlich auch. Knittelfeld erstmals erwähnt natürlich in einer Urkunde, welche nach wie vor dort liegt wo sie ausgestellt wurde, im Stift St. Lambrecht.
Der Wiederaufbau der Stadtgemeinde Knittelfeld war eine sehr harte Zeit, an die er sich noch gut erinnern kann, geprägt von sehr viel Armut. Man hatte nichts, jedoch hatte Herr Rinofner seine Kindheit sehr schön in Erinnerung. Man musste im Privaten sehr streng wirtschaften, vor allem auch mit dem Essen, damit es sich ausging.
Was ihn mit Knittelfeld verbindet und was ihm hier so gefällt ist, dass die Stadt überschaubar ist, es gibt alles was man braucht, für ihn ist es einfach lebenswert und die Blumen der Stadt sind für ihn eine Augenweide.