Irmgard Surtmann wurde 1939 als älteste Tochter geboren, ihr folgte ein jüngerer Bruder. Sie erzählt von ihrer Kindheit, dem Kindergarten, der Wohnsituation der Familie mit Hausgarten und Aktivitäten in der Freizeit. Gerne erinnert sie sich an die Zeit der Kinderfreunde, Rote Falken, Gewerkschaftsjugend, dem Schwimmen in der Mur, dem Oberlandler-Bad, dem „5 Uhr Tee“, diverse Vereinsbälle und dem Tanzen. Sie erzählt von der Besatzungszone, der Demokrationslinie, dem Fliegeralarm oder von der Greißler bis zum Konsum, sowie den sogenannten „Leihwaschmaschinen“. Die Schule besuchte sie erst in Murdorf und dann in Judenburg, sowie die Haushaltungsschule. Im jungen Alter von 16 Jahren nahm sie eine besondere Rolle in der Familie ein und verbrachte danach 3 Jahre in der Schweiz. Ihre beruflichen Tätigkeiten waren sehr vielfältig, von der Wäscherei, über Hotels, Fabriken, einer Schneiderei bis hin zu Videoaufnahmen für die Stadtwerke Judenburg AG.