MURTALER ZEITZEUGEN



Zeitzeuge: Maria Mösslacher



Maria Mösslacher, geboren 1927:



Maria Mösslacher wurde 1927 geboren und lebt seither in Weißkirchen Schwarzbach. In ihrer Kindheit besuchte sie die Volksschule in Kathal. Sie verbrachte eine schöne Kindheit, ganz ohne Kriegsaktivitäten in der Gemeinde, da sie in der Zwischenkriegszeit aufgewachsen ist. Später musste ihr Cousin und ihr Bruder in den Krieg ziehen, welche erst nach Norwegen und dann nach Frankreich versetzt wurden.

Später musste auch der Oberlehrer ihrer Schule in den Krieg ziehen und so kam es, dass Maria Mösslacher frühzeitig die Schule beenden musste. Sie wurde in der Gemeinde angelernt und begann somit mit 14 Jahren in der Gemeinde Schwarzenbach zu arbeiten. Die Frau des Oberlehrers lernt sie in der Gemeinde an, wo sie für Bezugsscheine, Lebensmittelkarten und unter dem Bürgermeister arbeitete.

Als Gemeindesekretärin arbeitete sie bis 1955, bis zur Geburt ihres ersten Kindes. Seit da an ist Frau Mösslacher zu Hause geblieben, wo sie sich um ihre sechs Kinder, die Kühe und das Haus kümmerte. Geheiratet hat sie ihren Mann 1953. Erst fünf Jahre nach Kriegsende kehrte für die Gemeinde wieder Normalität ein, wobei Maria Mösslacher und ihre Familie nie Schwierigkeiten während der Kriegszeit hatten. Ihr Mann baute gemeinsam mit einigen Kollegen ein Haus in Schwarzbach, damals erfolgte noch alles per Hand, der Aushub und das Betonieren. Der Hausbau dauerte so insgesamt einige Jahre.

Heute ist Frau Mösslacher 10-fache Oma und 4-fache Uroma. Die Zeit im Haus bei den Kindern war immer die schönste Zeit ihres Lebens, da war immer viel los.
Maria Mösslacher fühlt sich seit ihrer Kindheit sehr verbunden mit der Marktgemeinde Weißkirchen, sie hat immer hier gelebt und interessiert sich auch heute für alle Themen und Nachrichten der Region.



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